In der vergangenen Saison waren Michael Schrey und Alexander Mies das Maß aller Dinge in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Gemeinsam konnten sie den Meistertitel in der VLN und den Sieg im BMW M235i Racing Cup einfahren. Nachdem sie in diesem Jahr bislang getrennte Wege gegangen sind, gab es im Rahmen des 6-Stunden-Rennens eine Wiedervereinigung des Meisterduos, die passenderweise mit einem souveränen Klassensieg endete. Für Schrey war es bereits der dritte Saisonerfolg in Serie.
In der vergangenen Saison waren Michael Schrey und Alexander Mies das Maß aller Dinge in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Gemeinsam konnten sie den Meistertitel in der VLN und den Sieg im BMW M235i Racing Cup einfahren. Nachdem sie in diesem Jahr bislang getrennte Wege gegangen sind, gab es im Rahmen des 6-Stunden-Rennens eine Wiedervereinigung des Meisterduos, die passenderweise mit einem souveränen Klassensieg endete. Für Schrey war es bereits der dritte Saisonerfolg in Serie.
Nachdem Michael Schrey die bisherigen vier VLN Rennen der Saison 2017 allesamt als Solist auf dem BMW M235i Racing Cup von Bonk Motorsport bestritten hatte, musste sich der Rennfahrer aus Wallenhorst im Vorfeld zum fünften Saisonlauf etwas einfallen lassen. So sieht das Reglement der VLN Langstreckenmeisterschaft zwar vor, dass ein Pilot zwar die normale Distanz über vier Stunden alleine absolvieren kann, jedoch nicht ein Rennen über sechs Stunden.
„Ich habe mich länger mit diesem Thema beschäftigt. Mein erster Gedanke in diesem Zusammenhang war natürlich bei Alex nachzufragen, ob er mich bei diesem Rennen fahrerisch unterstützen könnte. Wir sind in der Winterpause ja nicht im Streit auseinander gegangen, sondern er hat schlicht und einfach eine neue Herausforderung gesucht und gefunden. Als er uns zugesagt hatte, war ich überglücklich. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an ihn und natürlich auch an GetSpeed Performance für die Freigabe“, so Schrey.
Auf der Strecke sollte es auch gleich meisterlich losgehen. So konnte sich Michael Schrey gemeinsam mit seinem Teamkollegen im hart umkämpften BMW M235i Racing Cup die Pole Position sichern. Im anschließenden Rennen ging es dann ähnlich erfolgreich weiter. Michael Schrey übernahm zunächst die erste Rennhälfte und suchte beim Start sein Heil in der Flucht. Dem Rennfahrer aus Wallenhorst gelang es dabei, sich in den ersten drei Runden ein wenig abzusetzen.
„Der Start war gut, allerdings hatte ich danach ein wenig Pech mit den Code60-Phasen. Die Konkurrenz hat dadurch sehr schnell wieder die Lücke zufahren können“, schildert Schrey, der auf einer anderen Boxenstoppstrategie als die übrigen Teams im BMW M235i Racing Cup unterwegs war. So blieb er eine Runde länger draußen als die Konkurrenz. „Wir haben uns davon eigentlich einen Vorteil versprochen, doch es sollte ganz anders kommen. So musste ich im Bereich Schwedenkreuz in einer Code60-Phase vom Gas, die eine Runde später leider wieder aufgehoben war. Dadurch waren die übrigen Teams in diesem Abschnitt deutlich schneller unterwegs und konnten viel Zeit gutmachen.“
Boxenstoppbereinigt fand sich Schrey dadurch nur noch auf der dritten Position wieder. Doch der amtierende VLN Meister ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und setzte zur Aufholjagd an. Bei schwierigen Mischverhältnissen spielte Michael Schrey seine geballte Nordschleifenroutine aus und brachte sich wieder zurück in die führende Position. „Die Bedingungen waren sehr schwierig heute, vor allem die zwei bis drei Runden, in denen es sehr stark angefangen hat zu regnen und wir noch auf Slicks unterwegs waren. Aber das Team von Bonk Motorsport hat konsequent die richtige Reifenwahl getroffen, was ein wichtiger Schlüssel zum heutigen Erfolg war.“
In Führung liegend übergab Schrey schließlich das Cockpit an Alexander Mies, der den Klassensieg trotz immer stärker werdenden Regenfällen sicher nach Hause bringen konnte. „Für mich ist es jetzt der dritte Saisonsieg und ein weiterer wichtiger Schritt im Hinblick auf die Titelverteidigung im BMW M235i Racing Cup. Dieses Ziel habe ich auf jeden Fall vor Augen und werde dafür bei den verbleibenden vier Rennen alles geben“, so Schrey.