Beim Saisonfinale zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring konnte Michael Schrey seinen insgesamt siebten Saisonsieg erzielen. Auf dem für ihn ungewohnten VW Golf von mathilda racing fuhr Schrey zum Sieg in der TCR-Klasse und sammelte damit genug Punkte, um in der Endabrechnung zum zweiten Mal in Folge VLN-Meister zu werden. Gleichzeitig verteidigte der 34-Jährige aber auch seinen Fahrertitel im BMW M235i Racing Cup.
Beim Saisonfinale zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring konnte Michael Schrey seinen insgesamt siebten Saisonsieg erzielen. Auf dem für ihn ungewohnten VW Golf von mathilda racing fuhr Schrey zum Sieg in der TCR-Klasse und sammelte damit genug Punkte, um in der Endabrechnung zum zweiten Mal in Folge VLN-Meister zu werden. Gleichzeitig verteidigte der 34-Jährige aber auch seinen Fahrertitel im BMW M235i Racing Cup.
„Der erneute Gewinn der VLN Meisterschaft bedeutet mir unheimlich viel. Wenn mir nach den beiden schwierigen ersten Rennen in dieser Saison jemand gesagt hätte, dass wir am Ende trotzdem noch die Meisterschaft gewinnen werden, hätte ich ihn vermutlich für verrückt erklärt. Mein Dank gilt dem gesamten Team von Bonk Motorsport, denn es ist unheimlich schwer eine solche Leistung über zwei Jahre hinweg kontinuierlich von Rennen zu Rennen abzurufen“, schilderte Schrey im Anschluss.
Obwohl der Rennfahrer aus Wallenhorst bereits viele Rennen auf der Nürburgring Nordschleife absolviert hatte, sorgte die brisante Ausgangssituation vor dem Saisonfinale der VLN auch bei ihm für große Anspannung. In Absprache mit Teamchef Michael Bonk entschied sich Schrey dazu, für den letzten Saisonlauf ins Cockpit des VW Golf TCR von mathilda racing zu wechseln.
„Es war schon vor dem Rennen klar, dass ich in der Tageswertung des BMW M235i Racing Cup entweder den ersten oder zweiten Platz erzielen muss, um am Ende auch VLN-Meister zu werden. Obwohl ich zuvor sechs Saisonsiege in Folge in dieser Klasse einfahren konnte, ging es hier zuletzt jedoch äußerst hart zur Sache. Um diesem Risiko vorzubeugen haben wir uns dafür entschieden, dass ich unseren BMW M235i Racing nach vier Runden abstelle und für den Schlussstint auf den VW Golf TCR von mathilda racing wechsele“, erklärt Schrey.
Gemeinsam mit Benjamin Leuchter und Andreas Gülden sicherte sich der 34-Jährige bei seiner Jungfernfahrt mit dem VW Golf den Sieg in der TCR-Klasse. Zwar waren hier deutlich weniger Teilnehmer als im BMW M235i Racing Cup am Start, dennoch reichten die erzielten 9,17 Punkte für den Klassensieg am Ende zum Meistertitel.
„Wir haben das Ganze vorher natürlich genauestens durchkalkuliert. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die Mannschaft rund um Teamchef Michael Paatz für die Ermöglichung dieses kurzfristigen Starts. Ihnen gehört damit genauso an Anteil an der Meisterschaft wie Alexander Mies, der mich beim 6h Rennen im Cockpit unterstützt hat“, so Schrey, dem damit auch ein wahres Kunststück gelang. So schafften es in der langen Historie der VLN Langstreckenmeisterschaft nur wenige Piloten, einen Meistertitel im darauffolgenden Jahr erfolgreich zu verteidigen. Zuletzt gelang dies vor acht Jahren Alexander Böhm.
„Ich habe mir mal die Statistik angeschaut und gesehen, dass die Titelverteidigung bislang leidglich ein paar VLN-Urgesteinen, wie z.B. Johannes Scheid, Dirk Adorf oder den Fritzsche Brüdern gelungen ist. Ich freue mich sehr, nun diesem Kreis anzugehören. Insgesamt würde ich sagen, dass der Titel im letzten Jahr zwar noch emotionaler für mich war, dieser hier allerdings sportlich gesehen noch etwas mehr wert ist. Einerseits weil ich als Solist unterwegs war, andererseits aber auch, weil die Konkurrenz in diesem Jahr noch stärker war.“