Nach zwei Ausfällen in Folge konnte sich Michael Schrey beim achten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft mit einem guten Ergebnis zurückmelden. Gemeinsam mit seinem Teamgefährten Marc Ehret fuhr der Rennfahrer aus Wallenhorst auf den zweiten Platz im BMW M235i Racing Cup.
Nach zwei Ausfällen in Folge konnte sich Michael Schrey beim achten Saisonlauf der VLN Langstreckenmeisterschaft mit einem guten Ergebnis zurückmelden. Gemeinsam mit seinem Teamgefährten Marc Ehret fuhr der Rennfahrer aus Wallenhorst auf den zweiten Platz im BMW M235i Racing Cup.
„Nach dem bisher äußerst schwierigen Saisonverlauf tut das heutige Resultat unserer Mannschaft unheimlich gut. Wir konnten wichtige Punkte sammeln und den dritten Platz in der Teamwertung des BMW M235i Racing weiter festigen. Nun werden wir alles geben, um diese Position beim Saisonfinale der VLN erfolgreich zu verteidigen“, bilanzierte Schrey.
Bereits das morgendliche Qualifying lief für den 35-Jährigen ausgesprochen gut. Bei teilweise noch nassen Fahrbahnbedingungen stellten Schrey und sein Teamgefährte Marc Ehret den BMW M235i Racing von Hofor Racing powered by Bonk Motorsport auf die zweite Position. Lediglich fünf Zehntelsekunden fehlte dem Duo zur Pole Position.
„Der zweite Platz ist wieder eine sehr gute Grundlage für uns. Im Zeittraining war es schwierig, das richtige Zeitfenster für eine schnelle Runde zu treffen. Zu Beginn war es stellenweise noch sehr nass und am Ende gab es eine Code-60-Phase, die die Zeitenjagd verhindert hat. Nun freue ich mich auf das Startduell mit dem Eifelblitz, der nach dem Training ganz knapp vor uns liegt“, schilderte Schrey anschließend.
Hierbei gelang es dem zweifachen VLN Meister gleich die Führung zu übernehmen. „Es ging beim Start etwas geordneter zu als beim letzten Rennen. Ich habe gemerkt, dass Tobias Müller mit dem Eifelblitz früh auf der Bremse war und konnte mich dadurch auf der Außenseite neben ihn setzen. Wir sind dann parallel durch die Eingangskurve der Mercedes Arena und ich hatte dadurch in der darauffolgenden Linkskurve die Innenseite für mich“, so Schrey, der sich danach allerdings nicht entscheidend absetzen konnte.
„Fahrerisch sind alle Spitzenteams im BMW M235i Racing Cup auf einem ähnlichen Niveau unterwegs. Wir sind daher in den ersten Runden Stoßstange an Stoßstange im Viererpaket unterwegs gewesen, was wieder extrem viel Spaß gemacht hat“, so Schrey. Aufgrund von einigen Zwischenfällen bei der Konkurrenz sollte sich im weiteren Rennverlauf ein Zweikampf um den Tagesgesamtsieg entwickeln. Neben dem Fahrzeug von Schrey und Teamkollege Ehret kam noch das Auto von Adrenalin Motorsport hierfür in Frage.
„Ich bin am Anfang einen Doppelstint gefahren und habe mir wirklich ein tolles Duell mit Yannick Fübrich geliefert, der zu dem Zeitpunkt auf dem Adrenalin Fahrzeug unterwegs war. Wir haben uns nichts geschenkt und gleich mehrere Male hat die Führung gewechselt“, schildert Schrey, der das Cockpit für den letzten Stint an seinen Teamgefährten übergab. Dieser knüpfte an die starke Performance von Schrey an, musste sich am Ende im Duell auf der Strecke allerdings geschlagen geben.
„Wir haben in den letzten Runden ein wenig Zeit verloren und müssen noch genauer analysieren, woran es gelegen hat. Dennoch konnten wir den zweiten Platz absichern und damit ein versöhnliches Ergebnis erzielen. Nun hoffen wir, beim VLN Saisonfinale ebenfalls erfolgreich sein zu können“, so Schrey, für den zuvor allerdings noch der nächste Lauf zur 24h Series ansteht. Vom 12.-13. Oktober geht es für den Rennfahrer aus Wallenhorst zum 12h Rennen von Spa Francorchamps.