Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring ist für Michael Schrey mit dem zweiten Klassenrang in der SP10-Klasse zu Ende gegangen. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Thomas Jäger, Michael Fischer und Claudia Hürtgen teilte sich der zweifache VLN-Meister beim Saisonhighlight das Steuer eines BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport.
Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring ist für Michael Schrey mit dem zweiten Klassenrang in der SP10-Klasse zu Ende gegangen. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Thomas Jäger, Michael Fischer und Claudia Hürtgen teilte sich der zweifache VLN-Meister beim Saisonhighlight das Steuer eines BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport.
„Ich blicke auf das Wochenende mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück. Natürlich ist der zweite Platz kein schlechtes Ergebnis, aber wir hatten ganz klar den Klassensieg als Ziel anvisiert. Von der reinen Performance wäre das auch absolut möglich gewesen, aber uns haben im Verlaufe der 24 Stunden einfach zu viele Kleinigkeiten zurückgeworfen“, erklärt Schrey.
Nachdem das Fahrerquartett bereits gemeinsam das 6h Qualifikationsrennen gewinnen konnte, zeigte man auch während der Trainingssessions im Rahmen des 24h-Rennens eine starke Leistung. Diese wurde mit der Pole Position in der SP10-Klasse belohnt. Die geringen Zeitenabstände deuteten jedoch auf ein enges und spannendes Rennen hin.
„Wir haben unseren Fokus vor allem auf die zweite Session am Freitagmittag gelegt, da wir bereits vermutet haben, dass die Zeiten noch einmal deutlich schneller sein werden als im Nachtqualifying am Donnerstag. So ist es letztlich auch gekommen und wir konnten es mit der Pole Position perfekt umsetzen. Die anderen GT4-Fahrzeuge von BMW, Aston Martin und Mercedes sind allerdings allesamt sehr nah dran“, bilanzierte Schrey nach dem Qualifying.
Trotzdem gelang es seinem Teamgefährten Thomas Jäger sich gleich beim Start etwas von der Konkurrenz abzusetzen. Probleme bei der Benzinzufuhr machten den auf der Strecke hart erkämpften Vorsprung jedoch bereits beim ersten Boxenstopp wieder zu Nichte.
„Wir waren auf der Strecke durchweg sehr stark unterwegs, allerdings haben wir pro Tankstopp regelmäßig einige Sekunden auf die Konkurrenz verloren. Das ist schon ein wenig ernüchternd und frustrierend, wenn sich ein solches Problem, wie hier mit der Tankklappe, über das ganze Rennen hindurch zieht. Wir hatten leider keine Chance dem innerhalb des 24h-Rennens entgegenzuwirken, sondern mussten es einfach über uns ergehen lassen.“
Dadurch waren Schrey und seine drei Teamgefährten regelmäßig dazu angewiesen entsprechende Aufholjagden einzuleiten. In den Abendstunden konnte sich der zweifache VLN-Meister wieder am bis dahin führenden GT4-Mercedes von BLACK FALCON vorbeikämpfen und die Klassenspitze übernehmen. Als sich jedoch im weiteren Rennverlauf noch andere Kleinigkeiten einschleichen sollten, geriet der Sieg mehr und mehr außer Reichweite. Letztlich überquerte man mit dem BMW M4 GT4 auf dem zweiten Platz die Ziellinie.
„Ich möchte mich abschließend noch einmal beim gesamten Team Hofor Racing by Bonk Motorsport bedanken. Wir hatten ein perfekt vorbereitetes Fahrzeug, was von der reinen Speed her absolut hätte gewinnen können. Für die Kleinigkeiten, die während der 24 Stunden aufgetreten sind, kann man Niemandem einen Vorwurf machen“, so Schrey, für den nun vom 05.-07.07.2019 das 24h Rennen in Portimao ansteht. Im Rahmen der ADAC GT4 Germany geht es dann vom 09.-11.08.2019 an der Nordseeküste in Zandvoort weiter.