Das zweite Rennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring wird Michael Schrey noch lange in bester Erinnerung bleiben. So konnte der Pilot vom Team Hofor Racing by Bonk Motorsport gemeinsam mit seinem Fahrerkollegen Thomas Jäger vom 18. Startplatz aus eine famose Aufholjagd hinlegen und sich am Ende seinen zweiten Podiumsplatz in der laufenden GT4-Saison sichern.
Das zweite Rennen der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring wird Michael Schrey noch lange in bester Erinnerung bleiben. So konnte der Pilot vom Team Hofor Racing by Bonk Motorsport gemeinsam mit seinem Fahrerkollegen Thomas Jäger vom 18. Startplatz aus eine famose Aufholjagd hinlegen und sich am Ende seinen zweiten Podiumsplatz in der laufenden GT4-Saison sichern.
„Ich habe nach diesem wirklich nicht mehr für möglich gehaltenen Ergebnis schon scherzhaft zu Thomas gesagt, dass es gewisse Parallelen zur Aufholjagd von Sebastian Vettel beim Formel 1 Grand-Prix am Hockenheimring gab. Beides sind in jedem Falle tolle Beispiele dafür, dass man egal wie aussichtslos die Situation auch erscheint, immer bis zum Schluss kämpfen sollte. Es kommt der Moment, an dem es sich alles auszahlt“, freute sich Schrey.
Der starke zweite Gesamtrang am Sonntag tröstete den Rennfahrer aus Wallenhorst über das bis zu diesem Zeitpunkt äußerst schwierig verlaufende Wochenende hinweg. So kamen Schrey und Jäger im ersten Rennen am Samstag trotz starker Anfangsphase nicht über den 11. Gesamtrang hinaus.
„Wir haben uns im ersten Lauf natürlich deutlich mehr erhofft, nachdem der siebte Startplatz zwar nicht perfekt aber im Großen und Ganzen noch in Ordnung war“, so Schrey, dem es gelang sich in seinem Stint bis auf die vierte Position nach vorne zu arbeiten. In der zweiten Rennhälfte, in der Teamgefährte Thomas Jäger hinter dem Steuer saß, wurde man dann allerdings bis auf den 11. Platz zurückgereicht. „Thomas hat mit unserem BMW M4 GT4 leider einen plötzlichen Performanceabfall erlebt und konnte das Tempo der Konkurrenz nicht mehr mitgehen. Woran es gelegen hat gilt es für uns im Hinblick auf die bevorstehenden Saisonstationen noch genauer zu analysieren“, so Schrey anschließend.
Dementsprechend gering war auch die Erwartungshaltung für den Rennsonntag, zumal der 18. Startplatz alles andere als eine gute Ausgangslage war. Doch der Wetterumschwung sollte der Mannschaft rund um Michael Schrey in die Karten spielen. So konnte sich Teamgefährte Thomas Jäger auf der regennassen Fahrbahn gleich gut in Szene setzen und sich mit dem BMW M4 GT4 in die Top-10 vorkämpfen. Ein sehr guter Boxenstopp des Hofor Racing by Bonk Motorsport und ein beherzter Auftritt von Michael Schrey im zweiten Teil des Rennens sorgten schließlich dafür, dass man auf einem starken zweiten Gesamtrang den Zielstrich überqueren sollte.
„Wir haben meiner Meinung nach in beiden Qualifyings den Reifen nicht gut genug genutzt und vom Setup her etwas zu passiv agiert. Trotzdem haben wir nicht aufgegeben und wollten unbedingt im Rennen noch in die Top-10 fahren. Dass es am Ende dann wirklich noch der zweite Platz geworden ist, ist schier unglaublich. Sicherlich hat uns dabei auch die Safety-Car-Phase etwas geholfen, aber auch das Auto war für diese schwierigen Verhältnisse auf der Strecke glänzend abgestimmt“, so Schrey, der sich bis ins Ziel einen sehenswerten Zweikampf mit einem Mercedes-AMG GT4 lieferte.
„Es war ein hartes aber total faires Duell um den zweiten Platz, den ich letztlich für mich entscheiden konnte. Das Ganze hat wirklich extrem viel Spaß gemacht und war toller Motorsport.“
In der Meisterschaft der ADAC GT4 Germany liegen Schrey und Jäger nun auf dem vierten Tabellenrang. Bevor es für das Fahrerduo vom 13.-15. September 2019 mit dem nächsten Lauf in Hockenheim weitergeht, greifen beide allerdings noch beim 24h Rennen in Barcelona (30.08.-01.09.2019) ins Lenkrad. Die Zielsetzung hierbei: den vierten Sieg im fünften Rennen der European 24h-Endurance Series einzufahren.