Nach einem schwierigen Saisonstart kehrte Michael Schrey pünktlich zum großen Highlight, dem ADAC Zurich 24h Rennen, wieder in die Erfolgsspur zurück. So belegte der amtierende VLN Meister gemeinsam mit seinen Fahrerkollegen Florian Naumann, Marc Ehret und Michael Fischer den zweiten Platz im stark besetzten BMW M235i Racing Cup. Trotz des guten Ergebnisses überwog am Ende jedoch teamintern die Enttäuschung über den knapp verpassten Klassensieg.
Nach einem schwierigen Saisonstart kehrte Michael Schrey pünktlich zum großen Highlight, dem ADAC Zurich 24h Rennen, wieder in die Erfolgsspur zurück. So belegte der amtierende VLN Meister gemeinsam mit seinen Fahrerkollegen Florian Naumann, Marc Ehret und Michael Fischer den zweiten Platz im stark besetzten BMW M235i Racing Cup. Trotz des guten Ergebnisses überwog am Ende jedoch teamintern die Enttäuschung über den knapp verpassten Klassensieg.
„Der zweite Platz ist sicherlich ein tolles Ergebnis, mit dem wir insgesamt auch sehr zufrieden sind. Wenn man aber das Rennen über weite Teile angeführt hat, möchte man am Ende natürlich auch ganz oben stehen. Ein kleineres technisches Problem vor dem Restart hat das Ganze jedoch leider heute verhindert, was sehr schade war“, erklärte Michael Schrey nach der Zieldurchfahrt.
Mit insgesamt 15 Startern war der BMW M235i Racing Cup auch beim 24h-Rennen wieder prall gefüllt. Doch es war nicht nur die Quantität, die die rund 210.000 Zuschauer entlang der Nürburgring Nordschleife begeistern sollte, auch die Qualität konnte sich mehr als sehen lassen. So kamen für den Klassensieg viele verschiedene Teams in Frage, darunter auch die Mannschaft von Hofor Racing powered by Bonk motorsport, für die Michael Schrey an den Start ging. Trotz harter Konkurrenz konnte man sich mit dem BMW M235i Racing im Qualifying schlussendlich die Pole Position sichern.
„Es war extrem schwierig eine halbwegs freie Runde zu erwischen. Die zahlreichen Code-60-Phasen haben uns das Leben echt schwer gemacht. Trotzdem hatten wir wohl insgesamt über eine Runde hinweg die wenigsten Probleme von allen und konnten die Zeit setzen. Ein toller Start ins Rennwochenende“, schilderte Schrey nach dem Zeittraining sichtlich zufrieden.
Im Rennen konnte die Mannschaft rund um den amtierenden VLN Meister an diese starke Performance anknüpfen. So verteidigte Schrey beim Start erfolgreich seine Führung und konnte sich zusammen mit einem BMW M235i Racing von Adrenalin Motorsport etwas absetzen. „Ich habe in der Anfangsphase ein schönes Duell mit Yannick Fübrich gehabt. Gleich mehrere Male hat dabei die Führung zwischen uns hin und her gewechselt. Es war stets fair und hat viel Spaß gemacht“, so Schrey, der auch in den folgenden Stunden gemeinsam mit seinen Fahrerkollegen das Geschehen an der Spitze bestimmen sollte. So hielt sich der BMW M235i Racing von Hofor Racing powered by Bonk Motorsport stets in der Spitzengruppe auf. Hieran sollte auch der Wetterumschwung in der Nacht nichts verändern.
„Es hat immer stärker angefangen zu regnen und es war echt schwierig, das Fahrzeug bei diesem Aquaplaning in der Dunkelheit auf der Strecke zu halten. Dennoch haben wir uns keine Fehler geleistet und konnten unsere Führung behaupten.“
In den Morgenstunden war dann klar, dass neben der Mannschaft um Michael Schrey nur noch ein weiteres Team für den Sieg im BMW M235i Racing in Frage kommen sollte. Mit diesem lieferte man sich bis in die Endphase einen heißen Zweikampf. Aufgrund von immer dichter werdendem Nebel wurde dieser allerdings rund 3,5 Stunden vor Ende durch die rote Flagge unterbrochen.
„Zu diesem Zeitpunkt führten wir mit 74 Sekunden Vorsprung unsere Klasse an. Als dann der Restart erfolgen sollte, ist unser BMW M235i Racing leider nicht mehr angesprungen und wir mussten aus der Boxengasse nachstarten. Wie sich herausgestellt hat, war es ein Problem mit dem Relais an der Benzineinspritzung. Das Ganze war natürlich extrem ärgerlich für uns und hat dazu geführt, dass der zweite Platz am Ende das Maximum war“, so Schrey, der nun seinen Fokus wieder voll und ganz auf die VLN Langstreckenmeisterschaft legt. Nach einem schwierigen Start möchte er nun auch hier die Kehrtwende schaffen.
„Sicherlich hätten wir uns von den ersten beiden VLN Rennen deutlich mehr erhofft. Trotzdem ist rechnerisch noch alles möglich. Im vergangenen Jahr sind wir ähnlich schlecht gestartet und am Ende Meister geworden. Wir geben also nicht auf und werden versuchen, das Maximum herauszuholen.“